Freitag, 13. 02. 2015
Tür : 20.00 Film 21.30
Sound und Visuals 23.00
Eintritt Fr. 12.–/ Royal Family Fr. 10.–

Royal und IOIC präsentieren

Friday, the 13th – Night of Horror


Zusammen mit Ioic Institute of Incoherent Cinematography präsentieren wir euch eine Horrornacht der besonderen Art. Der düstere Stummfilm «Maciste in Hell» (Italien, 1925) lockt euch mitten in «Dantes Inferno» und wird von Hans Koch (Bassklarinette) und Dominik Blum (Hammond) live vertont. Im Anschluss bringt Dr. Hyde am Plattenteller euer Blut vollends zum Kochen, während Pixelpunx und King of Trash mit schrecklichen Visuals dafür sorgen, dass euch Angst und Bange wird. Thrilling Ambiance in b/w.

 

Maciste in Hell

Eine Gruppe grausamer Dämonen macht sich auf zur Erde, um neue Seelen einzufangen. Sie treffen auf Maciste, einen ehrenwerten Mann mit übernatürlichen Kräften und wollen ihn sogleich mit Gold und Macht zur Sünde verleiten. Doch der tugendhafte Maciste widersteht ihren Verlockungen.

Um nicht mit leeren Händen in die Hölle zurückzukehren, entführen die Dämonen ein Baby und flüstern der Mutter ein, es sei gestorben. Als die am Boden zerstörte Frau Gott verflucht, sehen die Dämonen ihre Chance gekommen. Doch ein Geistlicher kann die Frau gerade noch retten und auch der edle Maciste eilt zu Hilfe.

Die Dämonen schicken Maciste daraufhin direkt in die Hölle, wo die Heerscharen der Unterwelt ihn erwarten. Inmitten von Felsen, Flammen und Schwefeldämpfen gelingt es Maciste jedoch, die Höllenbrut in die Flucht zu schlagen. Doch schon erwartet ihn die nächste Gefahr in Form weiblicher Dämonen, denn ein einziger Kuss der verführerischen Brut und Maciste muss auf ewig in der Hölle verweilen.

13_02_maciste_in_hell

 

Zu den Musikern

Hans Koch ist ein Schweizer Holzbläser (Klarinette, Bassklarinette, Kontrabassklarinette, Sopran- und Tenorsaxophon, Elektronik, Sampling, Sequenzer) und Komponist, der im Bereich des Jazz und derfreien Improvisation auftritt.

Nach absolviertem klassischem Musikstudium an den Konservatorien in Biel und Zürich und einer anfänglichen Karriere als Orchestermusiker hat er seit 1981 mit Musikern wie Werner Lüdi, Cecil Taylor, Fred Frith, Paul Lovens, Louis Sclavis, Evan Parker, Barry Guy, Barre Phillips, Joëlle Léandre, Paul Bley, Jim O’Rourke, Fennesz, Anthony Coleman oder Butch Morris gemeinsam gespielt. Als Komponist prägte er von Anfang an den eigenständigen Sound des für sein hardcore-Spiel bekannten Trios Koch-Schütz-Studer, das der Filmemacher Peter Liechti in seinem Film Hardcore Chambermusic porträtiert hat.

Dominik Blum der neben dem autodidaktischen Studium der Hammond- und der Kirchenorgel einen Konzertabschluss auf dem Klavier erlangte, ist ein musikalischer Grenzgänger. Seine erste Erfahrung ist die Rockmusik der späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre. Als Pianist pflegt er das klassische Repertoire der beiden Wiener Schulen, Schubert, Debussy, Scrjabin, Hauer, Stockhausen, Feldman. 1995 Gründung des Hammond Avant-Core Trios Steamboat Switzerland (mit Marino Pliakas und Lucas Niggli. Projekte mit Flea (Red Hot Chili Peppers), dem Regisseur Christoph Schlingensief (Kirche der Angst).