Freitag, 18. 09. 2015
Tür : 19.00 Konzert 22.00. Anschliessend Party & Bar
Eintritt Fr. 15.–. Royal Family Fr. 12.–

Indiefilm präsentiert

Transmission TV. Tellavision.


Film- und Kunstschaffende gestalten eine begehbare Installation. Im Mittelpunkt stehen TVs als Medium oder als experimentelle Ausdrucksform. Höhepunkt des Abends bildet«Tellavision», die Post-Pop Musikerin aus Hamburg, die nach ihrer Performance am Plattenteller auf Djette«Dust of Time» trifft, welche die Tanzfläche mit ihren Klängen elektrisieren wird.

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Worte aus der Presse zu «Tellavision» (Art, Post-Pop, Hamburg):

“Everyone was blown away by a young German woman who sampled and looped her dynamically complex vocals and cathartically banged on keyboard and buckets to create a danceable wall of sound unlike anything else this side of The Velvet Underground’s Factory shows. Standing out among the crowd of greatness there is tough.”
The Deli Magazine New England, Nov. 2014

“The solo experimental electronic wooing of Fee Kurten has already begun to take effect. With an LP already out on MA label Feeding Tube Records (always ahead of the game), Tellavision’s exposure is expanding rapidly. Spinning a solitary web of brooding, melodic noise her beautiful, raw textures and ethereal vocal wash might make you feel like there are hundreds of eyes staring at you from that darkness”
Boston Hassle, Oct. 2014

Lichter dieser Stadt 
Manchmal überrascht einen diese Stadt doch noch. So zugetragen vor ungefähr ein paar Monaten als ich ein Konzert von Glasser in der hiesigen Prinzenbar besuchte. War doch der überraschend aufregendere Teil des Abends schon nach der Eröffnung und noch bevor Glasser überhaupt spielte vorbei. Als ich und meine Begleitung den Raum betraten stand auf der Bühne eine junge Frau ganz allein mit ein paar Instrumenten, einige bekannt, andere sonderbar.
Schlecht ausgeleuchtet schlug sie auf eine Art Schuhkarton, nahm dies mit einem Mikrofon auf und lies es von Maschinen wieder abspielen. Auf diesen perkussiven Teppich spielte sie entweder Gitarre, Keyboard oder lies einfach nur ihre Stimme über allem schwingen. Dabei merkte man als Beobachter von der Präzision rein gar nichts, es schien als würde sie jeden Tag nichts anderes tun, als genau das hier. Es war als würden dort mehrere Personen auf der Bühne stehen und diese Wand kleistern. Der Raum war wie das Auge eine Windhose und ihre Klangkörper das Zentrum. Anschließend verwundert über den Zuspruch, verließ die Dame mit einigen Worten ihre Bühne und warb für die eigene Myspaceseite. Danach stellten sich im Publikum die immer wieder gleichen Fragen: „Wer war das? Hast Du verstanden was sie sagte?“
Zum heutigen Zeitpunkt weiss ich zum Glück den Namen dieser Künstlerin und kenne ihre Musik besser. Sie nennt sich Tellavision. Heisst mit bürgerlichen Namen Fee Kürten. Ist Jahrgang 1988. Lebt und studiert seit ein paar Jahren Kunst in Hamburg. Sie verbindet ihre Musik mit ihren Bildern. Nimmt ihre Lieder selber Zuhause im Schlafzimmer auf. Sie bucht ihre Konzerte weitestgehend selbst. Entwirft die Cover und Verpackungen ihrer CDs. Sie publiziert ihre Kunst über eine Plattform für ebensolche die kein Label suchen sondern sich auf das praktische konzentrieren wollen.
Das alles unter einem Schirm von: NON-PERFECTION. Einfach machen. Loslegen. Ohne Vorwarnung und Absichten.
Folgendes Video wurde von Freunden, ähnlicher Gesinnung, in einem dieser Schlafzimmer aufgenommen, damals wohl noch in einer von ihr besetzten Wohnung.
Die Musik von Tellavision ist überdeckt von einer warmen Lebendigkeit und doch kühler Tiefe die berührt oder besser noch einspinnt wie ein Schwingungsknoten aus kräftigen Harmonien und sanft kaputten Geräuschkissen. Dazu ein dilettantische Aufnahmestil, Lo-Fi ja, aber irgendwie immer mit einer festen Masse aus tiefen Bässen und weiten Räumen. Über all dem schwebt diese Stimme. Manchmal erinnert sie an eine junge PJ Harvey, dann wieder an eben Glasser oder aktuell an die Berlinerin Janine Rostron alias Planning to Rock. Sowieso war ich persönlich über den aktuellen Standort Hamburg in ihrer Vita verwundert, würde man diesen doch eher in der Hauptstadt vermuten.
Live ist Tellavision ebenso überzeugend wie ihre Aufnahmen. Ein weiterer Beweis dafür ist, dass z.B. eine grosse Bookingagentur sie nach dem Konzert mit Glasser gleich einlud einige Supports für Twin Shadow zu spielen.(…)”
Kevin Harmann, Hamburg, 2011

 

Weitere Informationen

http://tellavisionmusic.com/
http://tellavisionmusic.com/press
http://www.facebook.com/Tellavisionmusic